Der Frühling ist da, überall beginnt es zu grünen und zu blühen und viele Menschen genießen den Aufenthalt im Freien. Doch für Allergiker und Heuschnupfengeplagte beginnt nun die schlimmste Zeit des Jahres.
Etwa
ein Fünftel der Bewohner in den Industrieländern leidet inzwischen
unter Heuschnupfen. Die Beschwerden sind vielfältig, unangenehm und
bei jedem Allergiker unterschiedlich stark ausgeprägt. Bei vielen
tränen die Augen, kribbelt die Nase ständig, die Schleimhäute
schwellen an, sie haben Atemnot und sind ununterbrochen erschöpft.
Bei diesen Menschen reagiert das Immunsystem auf eigentlich harmlose
Stoffe aus der Umwelt viel zu stark. Durch die hyperaktive Reaktion
der Immunabwehr auf die Allergene kommt es zu einer
Entzündungsreaktion im Körper und zur Abwehr der Fremdsubstanzen.
Viele Allergiker reagieren nicht nur auf Pollen, sondern häufig auch
auf weitere Stoffe wie Hausstaub, Tierhaare, Insektengift oder
Lebensmittel.
Welcher
Allergietyp sind Sie?
Am
weitesten verbreitet ist die Allergie vom Typ 1, dem sogenannten
Soforttyp. Dabei zeigen sich die Reaktionen des Körpers schon nach
wenigen Minuten bis einigen Stunden nach dem Kontakt mit dem
Allergen. Es kommt zu Hautrötungen, Juckreiz und Anschwellen der
Schleimhäute. Ursache dafür sind spezielle Antikörper im Blut, die
IgE-Antikörper. Sie veranlassen den Körper, zu viel vom
Gewebshormon Histamin auszuschütten, was schließlich die Symptome
verursacht.
Die
Allergie vom Typ 4 unterliegt einem anderen Mechanismus. Bei diesem
Spättyp wird die Reaktion nicht durch Antikörper ausgelöst,
sondern durch bestimmte weiße Blutkörperchen, die T-Lymphozyten.
Die Immunreaktion tritt hier erst sehr verzögert ein, das heißt
zwischen zwölf Stunden und mehreren Tagen nach dem Kontakt mit dem Allergie auslösenden Stoff. Auch die Beschwerden sind oft derart
diffus, dass man nicht gleich an eine Allergie als Ursache denkt.
Allergiker dieses Typs klagen über chronische Kopfschmerzen, häufig
wiederkehrende Verdauungsstörungen sowie Müdigkeit und Erschöpfung
schon nach geringsten Anstrengungen. Typisch für eine Allergie des
Typs 4 ist beispielsweise eine Nickelallergie.
Natürlich
gegen Heuschnupfen
Der
gängige Rat, die Allergie auslösenden Substanzen zu meiden, stellt
sich im Alltag als so gut wie unmöglich dar. Hausstaub lässt sich
zum Beispiel nie vollständig entfernen. Und auch wer an einer
Allergie gegen Frühblüher leidet, möchte nicht das ganze Frühjahr
drinnen verbringen müssen. Die üblichen Mittel der Schulmedizin
lindern zwar die Symptome, haben aber oft unerwünschte
Nebenwirkungen, die zu anderen Gesundheitsproblemen führen.
Heilpilze
können hier einen Ausweg bieten. Heilpilze werden in der
Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) schon lange als immun
regulierendes Therapeutikum eingesetzt. Sie können sowohl die
überschießende Immunreaktion dämpfen, als auch ein schwaches
Immunsystem stärken. Eine genaue Diagnose ist daher wesentlich, denn
ein immun stimulierendes Mittel kann die Symptome gegebenenfalls nur
verschlimmern.
Welche
Vitalpilze helfen?
Die
Triterpene des Reishi
senken die Ausschüttung des Histamins. Dadurch bessern sich Symptome
wie Juckreiz und Schleimhautschwellungen. Die besten
Behandlungserfolge treten allerdings erst nach drei bis sechs Monaten
Behandlung ein.
Der
Hericium
hemmt bakterielle Entzündungen, lindert Hauterkrankungen wie
Neurodermitis und behebt Störungen der Darmflora. Besonders der
positive Effekt auf das Verdauungssystem führt auch zu einer
besseren Funktion des Immunsystems und lindert so allergische
Erkrankungen.
Der
Agaricus
hat sich bewährt bei Blütenstauballergien, allergischem Asthma und
allergisch bedingten Hautproblemen.
Der
Polyporus
wirkt auch positiv auf das Immunsystem und wird bei Heuschnupfen und
Hautproblemen angewendet. Er hat eine stark antibakterielle Wirkung
und kräftigt den Organismus allgemein.
Alle
Heilpilze sind als Extrakt oder Pulver in Kapselform zu bekommen und
leicht einzunehmen. Heilpilze haben keine unerwünschten
Nebenwirkungen und liefern zusätzlich wertvolle Vitamine,
Spurenelemente, Mineral- und Ballaststoffe, die die Körperfunktionen
unterstützen. Am besten lassen Sie sich von einem Heilpraktiker oder
Mykotherapeuten beraten, der die für Ihr Krankheitsbild notwendige
Dosierung bestimmt.
Weitergehende
Informationen über Heilpilze sowie ein Therapeutenverzeichnis finden
Sie auch auf der Webseite der Gesellschaft für Pilzheilkunde e.V.
Quelle: Krankheiten von A - Z, Allergie, Gesellschaft für Pilzheilkunde e.V., April 2013
Quelle: Krankheiten von A - Z, Allergie, Gesellschaft für Pilzheilkunde e.V., April 2013
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