Sojabohnen liefern hochwertiges Protein (PublicDomainPictures/pixabay.com) |
Einer der
wichtigsten Bestandteile unserer Nahrung ist das Protein. Wir sollten
es täglich in unseren Speiseplan einbauen, denn ohne Proteine und
Aminosäuren funktioniert unser Körper nicht richtig. Und
pflanzliches Eiweiß aus Soja hat dem tierischen Eiweiß einiges
voraus.
Protein
- Brennstoff des Körpers
Proteine
werden für zahlreiche Aufgaben im Organismus benötigt. Der Aufbau
von Zellen, Muskeln und Gewebe ist eiweißabhängig. Auch zur
Regulierung vieler Stoffwechselvorgänge und zur Aufrechterhaltung
der körpereigenen Infektabwehr ist Protein unerlässlich.
Sojaprotein
wird aus der Sojapflanze gewonnen und ist daher rein pflanzlich. Für
Personen mit erhöhtem Cholesterinspiegel kann eine
Ernährungsumstellung auf Sojaprotein den Gesamtcholesterinspiegel
und das „schlechte“ LDL-Cholesterin sowie die Triglyceride
senken. Damit reduziert sich auch das Risiko auf
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, denn niedriger Cholesterinspiegel
bedeutet weniger Ablagerung an den Gefäßwänden. Die Aufnahme von
Sojaprotein verbessert zusätzlich die Insulinsensibilität. Das
schützt vor Diabetes mellitus Typ 2.
Sojaprotein
ist frei von Milchzucker und darum auch ein ideales Nahrungsmittel
für Personen mit Laktoseintoleranz. Sojaprotein ist eine ideale
Nahrungsergänzung für Sportler und bei hoher körperlicher und
geistiger Belastung. Ebenso können Vegetarier ihre fleischlose Kost
mit Sojaeiweiß optimal ergänzen. Soja hat eine biologische
Wertigkeit von 85, enthält alle essenziellen Fettsäuren und
entspricht dem Nährwert von Milch, Fleisch und Eiern. Protein aus
der Sojapflanze ist hochverdaulich, sättigend und hat wenig Kalorien
und bereichert damit jede Diät. Um eine noch bessere biologische
Wertigkeit zu erzielen, ist eine Vervollständigung mit Hühnereiweiß
ideal, denn die Aminosäurenprofile ergänzen sich perfekt. Eine
vorzügliche Kombination sind auch Sojaprodukte und Gemüse, denn
hier wird die Wertigkeit des Sojaproteins ebenso bedeutend erhöht.
Hormonelle
Wirkung des Sojaproteins
Soja
enthält die Isoflavone Genistein und Daidzein. Mit diesen Farb- und
Bitterstoffen schützt sich die Sojapflanze vor Fressfeinden.
Isoflavone haben antioxidative Eigenschaften, die die Immunabwehr
unterstützen. Die in der Sojabohne enthaltenen Isoflavone und Ligane
haben eine strukturelle Ähnlichkeit mit dem Hormon Östrogen. Diese
Phytoöstrogene können durch ihre schwach hormonelle Wirkung
Beschwerden der Wechseljahre wie Hitzewallungen lindern und vor
Osteoporose und Krebs schützen. Denn das Phytoöstrogen Genistein
hat eine starke Wirkung auf Zellwachstum und Zellregulierung. Es
unterdrückt Enzyme, die zur Zellteilung notwendig sind und
verhindert die Bildung neuer Blutgefäße zur Versorgung vorhandener
Krebszellen. Es wirkt also unkontrolliertem Zellwachstum entgegen und
damit der Entstehung von Krebstumoren. Der Osteoporoseschutz wird
durch einen verbesserten Mineralgehalt der Knochen erzielt.
Sojaprodukte
Sojaprotein
wird in verschiedenen Kategorien angeboten:
-
Sojaproteinisolat: Die veredelte Form wird vor allem zur Produktion
von Fleischersatzprodukten eingesetzt, um Geschmack und Konsistenz zu
verbessern. Der Proteinanteil ist etwa 90 Prozent.
-
Sojaproteinkonzentrat: Das Konzentrat besteht hauptsächlich aus
Sojabohnen ohne wasserlösliche Kohlenhydrate. Der Proteinanteil ist
etwa 70 Prozent.
-
strukturiertes Sojaprotein: Es besteht größtenteils aus
Sojaproteinkonzentrat, hat eine ähnliche Struktur wie Hackfleisch
und wird als Fleischersatz oder Beilage zu Fleisch eingesetzt. Der
Proteinanteil beträgt ebenfalls 70 Prozent.
Quelle:,,,,,,,,,,, and Isoflavone Soy Protein Supplementation and Atherosclerosis Progression in Healthy Postmenopausal Women: A Randomized Controlled Trial. STROKEAHA.111.620831
Quelle:,,,,,,,,,,, and Isoflavone Soy Protein Supplementation and Atherosclerosis Progression in Healthy Postmenopausal Women: A Randomized Controlled Trial. STROKEAHA.111.620831
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.