Die Kombination bestimmter Kräuter und Gewürze kann ihre
heilsame Wirkung verstärken. So erzielen Sie die optimale Wirkung
für Körper und Geist.
Die Kombination bestimmter Gewürze
hat einen synergetischen Effekt, mit anderen Worten: Sie verstärken
sich gegenseitig in ihrer Wirkung. Wenn Sie diese Gewürze
kombinieren, profitieren Körper und Geist davon optimal. Gewisse
Kombinationen können überraschend stark sein. So holen Sie das
Beste aus Ihren Gewürzen.
Kombinieren Sie diese Gewürze für eine stärkere Wirkung
Alle
nachfolgenden Gewürze haben sich auch einzeln ausreichend bewiesen.
Die Kombinationen machen sie allerdings noch wirksamer.
Kurkuma und schwarzer Pfeffer
Nach
allen guten Berichten über Kurkuma wächst die Fan-Gemeinde dieses
Gewürzes weiterhin stetig an. Der Hauptinhaltsstoff Kurkumin ist
verantwortlich für die entzündungshemmende, Abwehr stärkende
Wirkung und den Kick fürs Gedächtnis. Aber wir wollen natürlich
gerne, dass unser Körper von allen Vorteilen profitiert. Und deshalb
fügen wir schwarzen Pfeffer hinzu, weil dieses scharfe Gewürz die
Bioverfügbarkeit von Kurkuma aktiviert und das Kurkumin daher besser
aufgenommen werden kann. Nicht nur sorgt schwarzer Pfeffer dafür,
dass Sie alle Vorteile des goldgelben Kurkumas erhalten, schwarzer
Pfeffer selbst hat seine eigenen Vorzüge. Piperin, ein starker
Inhaltsstoff, wird seit jeher zur Behandlung von allerlei
entzündlichen Krankheiten verwendet. Piperin
bremst auch die Bildung von Fettzellen, was einen geringeren
Körperfettanteil zur Folge hat und auch die Blutfette senkt. Die
Aufnahme von Kurkuma
kann ebenfalls durch gesunde Fette verbessert werden. Kombinieren Sie
das Gewürz also ruhig mit Leinsamenöl, Olivenöl oder Kokosöl.
Zimt mit Ingwer und grünem Tee
Grüner
Tee, Zimt und Ingwer sind alle drei schon einzeln sehr gesund. Aber
die Kombination des Trios ruft einen synergetischen Effekt
hervor. Und das wirkt vor allem auf den Blutzuckerspiegel. Die
Kombination hat eine senkende Wirkung auf den Blutzucker und schafft
das effektiver als die einzelnen Gewürze alleine.
Chilipfeffer und Ingwer
Für
manche Menschen gibt es nichts Köstlicheres als eine scharfe
Mahlzeit. Capsaicin aus Chilischoten gibt dem Essen einen echten
Kick. Aber Capsaicin kann mehr als das, besonders in Kombination mit
Ingwer. Der scharfe Inhaltsstoff des Ingwers, 6-Gingerol,
bremst die möglichen schädlichen Effekte des Capsaicins. Und die
Kombination von Capsaicin und 6-Gingerol kann das Risiko für Krebs
senken.
Zimt und Pfefferminzöl
Infektiöse
Bakterienkolonien entwickeln chronische Wunden, die schwer genesen.
Die Kombination von Pfefferminze und Zimt kann diese infektiösen
Bakterien töten und die Wundheilung fördern. Laut
wissenschaftlichen Studien
kann dieses Duo als äußerliche antibakterielle und desinfizierende
Behandlung wirken und bekämpft vier bekannte Bakterienstränge, die
gegen Antibiotika resistent sind.
Ätherische Öle aus Zimt und Gewürznelken
Zimt
und Gewürznelken besitzen beide eine antibakterielle Wirkung und die
Kombination der beiden Gewürze verstärkt diesen Effekt. Ätherische
Öle aus Zimt und Gewürznelken hemmen Schimmel und Hefepilze wie
Candida albicans. Das Duo
stellt für derartige Gesundheitsprobleme die optimale
Zusammenstellung dar.
Ingwer und Matcha-Tee
Diese
beiden Kraftquellen bilden zusammen ein mächtiges Gespann. Ingwer
wird natürlich schon seit Jahrtausenden bei vielen
Gesundheitsproblemen angewendet und durch aktuelle Studien sind auch
die heilsamen Eigenschaften bekannt, die antibakteriell und
entzündungshemmend wirken. Die kräftige Wirkung erzielen die
Gingerole. Ingwer entspannt sogar die Muskeln nach einem intensiven
Work-out. Das Gewürz verringert auch einen Blähbauch aufgrund von
übermäßiger Gasbildung im Darm. Fügen Sie nun noch Matcha-Tee
hinzu, gehört Ihr Blähbauch endgültig der Vergangenheit an.
Matcha-Tee und Ingwer garantieren schon einzeln eine Reduzierung des
Bauchfettes. Beim Matcha-Tee ist das dem Inhaltsstoff EGCG zu danken.
Matcha-Tee enthält dann auch dreimal so viel EGCG als grüner Tee.
Ingwer und Honig
Ingwer
hat in Studien
krebshemmende Eigenschaften gezeigt. Die bioaktiven Bestandteile sind
in der Lage, das Wachstum von Krebszellen im Mund, Darm, Magen, Haut,
Leber und Eierstöcken zu bremsen und den programmierten Zelltod
herbeizuführen. Die 28-tägige Einnahme von zwei Gramm Ingwer
täglich senkte bei Patienten mit hohem Darmkrebsrisiko das
Erkrankungsrisiko erheblich.
Auch
Gelam- und Tualang-Honig aus Malaysia zeigen krebshemmende
Eigenschaften und bremsen die Metastasenbildung, DNA-Schäden und
lassen Krebszellen absterben bei Leber- und Darmkrebs, Knochen- und
Brustkrebs sowie Gebärmutterhalskrebs. Gelam-Honig reduziert
entzündungsfördernde Cytokine. Diese positiven Effekte basieren auf
der Wirkung von Phenolen wie Gallensäure, Chlorogensäure,
Kaffeesäure, P-Kumarinsäure, Ellaginsäure, Quercetin, Hesperetin
und Chrysin. Die Kombination von Gelam-Honig mit Ingwer verbessert
die Wirkung gegen Darmkrebs, indem es auf die molekularen Mechanismen
abzielt, die bereits in einem frühen Stadium vorkommen. Die
Kombination ist, was die Hemmung der Darmkrebszellen betrifft,
wirksamer als die Einzelsubstanzen, regt einen frühen programmierten
Zelltod (Apoptose) an, unterdrückt Entzündungen und bremst die
Genexpression, die zu dieser Krebsart gehören.
Kakao und Chili
Die
Vorteile von echtem Kakao sind nicht zu verachten: Er verringert die
Symptome bei Diabetes, Leberzirrhose und sogar Alzheimer. Er
verzögert die Hautalterung und die damit einhergehende
Faltenbildung. Genießen Sie daher ruhig öfter eine Tasse warmen
Kakao. Das Capsaicin des Chilis erhöht Körpertemperatur und
Stoffwechsel und sorgt für eine viel geringere Kalorienaufnahme pro
Mahlzeit. Das kann schon mal einen Unterschied von 200 Kalorien pro
Teller bedeuten und das macht im Monat ein Kilogramm weniger auf der
Waage. Wenn Sie einen Riegel dunkle Schokolade essen - am besten mit
85 Prozent Kakaoanteil - dann streuen Sie doch mal ein wenig
Chilipulver darauf. Widerstrebt Ihnen diese Vorstellung, dann darf es
auch etwas Zimt sein.
Kreuzkümmel, Muskat, Bockshornklee und Senf
Dieses
Quartett zeigt antibakterielle Aktivitäten gegen bestimmte
Bakterienstränge wie Salmonellen, Staphylococcus aureus, E. coli und
Klebsiella pneumoniae. Kreuzkümmel und Senf haben die breiteste
antibakterielle Wirkung, in dem sie das Wachstum schädlicher
Bakterienstränge hemmen. Die Äthanol-Bestandteile von Kreuzkümmel
und Bockshornklee wirken gut zusammen gegen E. coli. Schwarzkümmel
und Senf verstärken sich gegenseitig in der Wirkung gegen
Staphylococcus aureus, Salmonella enterica und Proteus vulgaris.
Für
eine gute Gewichtskontrolle und einen ausgeglichenen
Blutzuckerspiegel
sollten Sie folgende Kombination probieren: Bittermelone,
Bockshornklee, Zimt, grüner Tee und Stachelbeere.
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