Mittwoch, 12. April 2017

Ellagsäure und rote Früchte: Superpflege für eine strahlende Haut


Ellagsäure ist ein starkes Antioxidans, beugt Falten und Pigmentflecken vor und ist in vielen Obstsorten zu finden.



Ellagsäure ist ein starkes antioxidatives Mittel, dass Falten und Pigmentflecken vorbeugt. Es ist daher in der Kosmetikindustrie auch ein viel verwendeter Wirkstoff. Ellagsäure ist in zahlreichen Obstsorten zu finden und wird in Pflegeprodukten verarbeitet, die für eine strahlende Haut sorgen.

Ellagsäure, ein starkes Polyphenol

Ellagsäure ist ein starkes antioxidatives Polyphenol. Viele Obstsorten enthalten den sekundären Pflanzenstoff, aber auch Gemüse und Nüsse. Besonders reich an Ellagsäure sind Himbeeren, Erdbeeren, Cranberrys und Granatapfel. Der Wirkstoff wird häufig benutzt, um Pigmentprobleme zu behandeln. Ellagsäure ist auch ein wirksames natürliches Antioxidans zur Bekämpfung freier Radikaler und ein Anti-Aging-Produkt, das die Kollagenproduktion fördert.

Die kosmetischen Eigenschaften von Ellagsäure

Ellagsäure ist ein optimaler Wirkstoff mit sehr verschiedenartigen Funktionen. Er frischt stumpfe Haut auf, in dem er die Schäden durch freie Radikale bremst und so die ersten Anzeichen von Hautalterung weniger schnell sichtbar werden.
Gegen Hautalterung: Mit zunehmendem Alter sinkt die Zahl der Fibroblasten in unserer Haut, die für die Produktion von Kollagen und Elastin - das unterstützende Hautgewebe - sorgen. Die Folge ist, dass unsere Haut weniger straff und elastisch wird. An der Oberfläche werden Falten sichtbar, die nach und nach tiefer werden. Ellagsäure aktiviert die Produktion von Kollagen über einen direkten, sehr interessanten Mechanismus in der Lederhaut. Ellagsäure blockiert oder verzögert nämlich den Abbau der Fibroblasten in der Lederhaut und das hat Einfluss auf den Alterungsprozess der Haut.
Gegen freie Radikale: Ellagsäure bietet Schutz gegen oxidativen Stress durch das Einfangen der freien Radikalen. Das beugt vorzeitiger Hautalterung vor.
Bessere Durchblutung der Blutgefäße: Ellagsäure fördert die Sauerstoffzufuhr zu den Zellen und die Durchblutung der Gefäße. Diese Eigenschaft ist besonders für Frauen, die rauchen sehr wichtig, weil bei ihnen die Durchblutung in der Haut langsamer verläuft.
Schützt gegen Lichtschäden: Ellagsäure soll den schädlichen Einfluss der UVB-Strahlung auf die Keratinocyten und die Fibroblasten verringern, in dem die Produktion der Enzyme MMP, die das Kollagen abbauen, blockiert wird. Eine japanische Studie hat gezeigt, dass Ellagsäure der Oxidation entgegenwirkt, die durch ultraviolette Strahlung verursacht wird und der Hautalterung zugrunde liegt. Die Säure bietet so einen schützenden Effekt gegen lichtbedingte Hautschäden. Ellagsäure soll auch die Wirkung von Sonnencremes um 25 Prozent verstärken. Sie hilft darüber hinaus dabei, Entzündungsreaktionen als Folge von Sonneneinstrahlung zurückzudrängen. Tests im Labor haben gezeigt, dass eine Entzündungsreaktion durch Sonnenbaden abnimmt, wenn man die Substanz lokal aufträgt.
Macht die Haut klarer: Studien haben in Ellagsäure Eigenschaften entdeckt, die die Haut klarer machen und strahlen lassen. Wie das genau funktioniert? Ellagsäure hemmt die Produktion von Melanin. Die Säure verzögert nämlich die Vermehrung der Melanozyten, die für die braune Färbung der Haut verantwortlich sind. Ellagsäure bringt wieder eine gewisse farbliche Ebenmäßigkeit der Haut, macht den Teint gleichmäßiger und klarer. Mit all diesen Eigenschaften - dem Aufhellen der Haut und dem Kampf gegen Alterung und freie Radikale - ist Ellagsäure eine Substanz, die an vielen Fronten gleichzeitig kämpft.

Ellagsäure schützt die Haut von Raucherinnen

Die Haut von rauchenden Frauen muss ganz schön leiden unter den freien Radikalen, die aus Tabak und Zigarettenrauch freikommen, denn sie reduzieren die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung zur Oberhaut. Das sorgt für vorzeitige Alterung der Haut: Das Kollagen wird schneller abgebaut, die Haut wird dünner, Krähenfüße und Falten erscheinen früher als üblich, die Haut hat einen stumpfen Teint, der manchmal sogar grau oder gelblich ist und die Hautporen vergrößern sich. Die Haut von Raucherinnen wird sehr stark angegriffen und enthält viele freie Radikale. Ellagsäure wirkt diesem oxidativen Stress entgegen, stimuliert die Kollagen- und Elastin-Produktion und fördert die Durchblutung. Es ist daher auch ein ideales Mittel für Raucherinnen. Die Säure hilft dabei, die verhängnisvollen Effekte des Tabaks zu verzögern.

Einnehmen oder auf die Haut schmieren?

Alles hängt von der Wirkung ab, die Sie erzielen wollen:
Wer einen Anti-Aging-Effekt für den ganzen Körper anstrebt, der führt Ellagsäure am besten über den Verzehr von Beeren, Granatapfel, Gojibeeren und Pecanüssen dem Körper zu.
Der Weg über das Aufbringen auf die Haut ist allerdings viel gezielter und genauer. Wer Pigmentflecken weg bekommen oder die Haut mehr strahlen lassen will, wendet die Säure also besser lokal auf der Haut an. Optimal ist ein Serum, denn so dringen die Wirkstoffe besser und schneller in die Haut ein.

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