Mit
Hilfe der richtigen Nahrungsmittel lassen sich die
Selbstheilungskräfte des Körpers so unterstützen, dass sich viele
Funktionen regenerieren.
Der
Körper ist so aufgebaut, dass die Erneuerung geschädigter Zellen
automatisch und kontinuierlich bewältigt wird. Bei Krankheiten
überwiegen allerdings die degenerativen, abbauenden Prozesse. Meist
sollen Medikamente dann den Gesundheitszustand verbessern. Anstelle
von Regeneration findet so aber eine Unterdrückung statt, obwohl der
Körper über enorme Selbstheilungskräfte verfügt.
Diese Nahrung regeneriert
Heutzutage
enthalten Medikamente so viele Chemikalien, dass die Regeneration des
Körpers nicht einmal mehr ein Thema ist. Im Gegenteil: Sie stören
den körpereigenen Erneuerungsprozess. In diesem Artikel finden Sie
Nährstoffe aufgelistet zur Förderung der:
- Nervenregeneration
- Leberregeneration
- Regeneration der Insulin produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse
- Regeneration der Herzmuskelzellen
Bewegung für die Nervenzellen
Experten
gingen lange davon aus, dass sich Gehirnzellen nicht teilen und dass
geschädigte Nerven sich nicht erholen können. Inzwischen weiß man,
dass neue Gehirnzellen gebildet werden und dass eine Zellteilung der
Nervenzellen stattfindet, die sogenannte Neurogenese. Beispielsweise
im Hippocampus: Diese Gehirnregion spielt eine wichtige Rolle beim
Lernen und für das Gedächtnis. Dieser Prozess setzt sich auch im
Alter fort. Der Prozess der Neurogenese lässt sich positiv
beeinflussen. Beispielsweise mit Bewegung; körperliche Anstrengung
regt die Neurogenese an und führt zur Bildung neuer Nervenzellen.
Tests ergaben, dass Mäuse, die täglich fünf Kilometer liefen, ein
besseres Langzeitgedächtnis hatten als Mäuse, die weniger
bewegungsfreudig waren.
Nährstoffe für die Nervenzellen
Auch
Nährstoffe fördern die Nervenregeneration. Eine Studie, die 2010 im
Fachjournal „Rejuvenation
Research“
erschien, zeigte, dass Blaubeeren, Grüntee und Carnosin die
Neurogenese und die Stammzellregeneration fördern. Weitere
Substanzen, die die Nerven regenerieren, sind:
- Kurkuma
- der Heilpilz Igelstachelbart (Hericium erinaceus)
- Apigenin, ein natürliches Flavonoid, das in Petersilie, Sellerie, Zwiebel oder Kamille vorkommt
- Blaubeeren
- Ginseng
- Huperzin A aus Bärlappgewächsen
- Nattō (fermentierte Sojabohnen)
- Resveratrol, ein Polyphenol, das reichlich in der Schale blauer Trauben zu finden ist
- Gelée royale, der Futtersaft, mit dem Honigbienen die Königinnen füttern
- Theanin, eine Aminosäure in grünem und schwarzem Tee
- Schlafbeere, auch Winterkirsche oder indischer Ginseng genannt
- Trigonellin aus Bohnenkaffee
Teilweise
fördern diese Substanzen, beispielsweise aus Schlafbeere oder
Igelstachelbart, eine Wiederherstellung des Myelins. Myelin ist eine
fetthaltige Substanz, die viele Nervenzellen umhüllt. Die
Myelinschicht sorgt dafür, dass Signale zwischen den Nervenzellen
schneller übertragen werden. Das Myelin kann durch Verletzungen,
Impfstoffe und Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose geschädigt
werden.
Regeneration der Leber
Die
Regeneration der Leber ist von Belang, weil sie ein wichtiges
Reinigungsorgan darstellt. Die nicht alkoholbedingte Fettleber (NAFL)
ist eine häufige Erkrankung, die durch ungesunde Lebensweise und
Ernährung verursacht wird. Wenn Sie gut für Ihre Leber sorgen,
merken Sie das als Erstes an Ihrer Leistungsfähigkeit.
Glycyrrhizin
– ein Inhaltsstoff des Süßholzes – fördert die Regeneration
der Leber, kann aber bei übermäßiger Anwendung den Blutdruck
erhöhen. Weitere lebergesunde Substanzen sind:
Regeneration der Betazellen
Betazellen
produzieren das lebensnotwendige Insulin in der Bauchspeicheldrüse.
In Küche und Garten finden sich viele Nahrungsmittel, die eine
Störung des Insulinhaushalts vermeiden und den Insulinstoffwechsel
wieder ins Lot bringen können:
- die ayurvedische Pflanze Gymnema sylvestre, die den Blutzucker kontrolliert und den Heißhunger auf Kohlenhydrate unterdrückt
- Echter Schwarzkümmel (Nigella sativa)
- Vitamin D
- Kurkuma
- Arginin, eine Aminosäure, die für gesundes Wachstum im Körper sorgt. Arginin findet man in Milch, Weizenmehl, Buchweizenmehl, Haferflocken, Nüssen, Kürbissamen, Sesamkörnern, Sonnenblumenkerne, Kichererbsen und gekochten Sojabohnen.
- Avocado
- Berberin aus Berberitze (Sauerdorn), Kurkuma oder Mahonien
- Bittermelone (Momordica charantia)
- Mangold
- Maisbart
- Stevia
- Sulforaphan, ein starkes Antioxidans, das den Abbau giftiger und krebserregender Stoffe beschleunigt. Man findet es unter anderem in Rosenkohl und Brokkoli.
Regeneration der Herzmuskelzellen
Noch
bis vor Kurzem wurde angenommen, dass Herzmuskelgewebe sich nicht
regenerieren kann. Neue Forschungen zeigen allerdings das Gegenteil.
Es gibt durchaus Substanzen, die die Bildung neuer Herzmuskelzellen
fördern:
- Resveratrol aus dunklen Trauben und Rotwein
- Sibirischer Ginseng
- Japanischer Nelkenwurz (Geum japonicum)
- N-Acetylcystein
Mit
diesen natürlichen Nährstoffen aus gesunden Nahrungsmitteln lassen
sich die Selbstheilungskräfte des Körpers ausgezeichnet anregen und
vielleicht manches Medikament mit seinen unerwünschten
Nebenwirkungen einsparen.
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