Wer seine Triglyceride senken will, um
Herz-Kreislauf-Krankheiten vorzubeugen, sollte zu einer mediterranen
Ernährung wechseln.
Wenn
Sie griechisches Essen lieben, dann gibt es gute Neuigkeiten: Die
mediterrane Küche senkt nämlich die Triglyceride. Triglyceride sind
ein Bestandteil der Blutfette und notwendig, um dem Körper Energie
zu liefern. Hohe Triglyceridwerte können allerdings das Risiko für
Herzerkrankungen erhöhen und sind ein Hinweis auf ein metabolisches
Syndrom. Dabei sind Blutfette, Blutdruck, Blutzucker und
Körpergewicht zu hoch.
Weniger
Krebs, gesünderes Herz und Gehirn
Studien
beweisen immer wieder, dass bestimmte Nahrungsmittel das erstaunliche
Vermögen haben, die Triglyceridwerte auf natürliche Weise zu
senken. So zeigte eine Studie mit mehr als 1,5 Millionen gesunden
Erwachsenen, dass eine mediterrane Ernährungsweise das Risiko an
einer Herzerkrankung zu sterben drastisch senkt. Auch das Risiko für
Krebs, Alzheimer und Parkinson nimmt durch diese Ernährungsmethode
stark ab.
Bei
einer mediterranen Diät folgt man der südeuropäischen
Ernährungsweise, wie sie vor allem in Griechenland üblich ist. Auf
der griechischen Insel Kreta und in anderen griechischen Regionen
treten Herzkrankheiten relativ selten auf. Dort isst man viel
frisches Gemüse und Obst, Getreide, Hülsenfrüchte und gesunde
Fette wie Olivenöl.
Die
University of Michigan Health System hat Richtlinien für die
mediterrane Diät erarbeitet. Es hat sich gezeigt, dass diese
Richtlinien tatsächlich helfen, dieser Ernährungsweise dauerhaft
treu zu bleiben.
Was
soll man essen?
Die
Empfehlung der University of Michigan Health System lautet:
-
Täglich eine oder mehrere Portionen dunkles Blattgemüse wie Brokkoli oder Spinat und/oder Erbsen
-
Täglich Knoblauch, Zwiebeln oder Frühlingszwiebeln
-
Täglich einen Esslöffel grüne Kräuter wie Minze, Basilikum oder Salbei
-
Täglich eine oder mehrere Portionen rotes Gemüse wie Tomaten oder Tomatensoße
-
Täglich eine oder mehrere Portionen gelbe oder orange Gemüsesorten wie Möhren, Paprika oder Kürbis
-
Täglich eine oder mehrere Portionen weiterer Gemüsesorten wie Artischocken, Gurken, grüne Bohnen oder Zuckerschoten
-
Täglich eine oder mehrere Portionen Obst
-
Täglich ungefähr acht bis zehn Portionen einfach ungesättigte Fettsäuren wie Olivenöl, Haselnussöl, Avocado, Nüsse oder Leinsamen
-
Schränken Sie andere Fette wie Maisöl, Margarine, Erdnüsse und Sesamkörner ein
Mit
den oben genannten Nahrungsmitteln können Sie endlos variieren und
damit Ihre Triglyceride senken. Sie werden sich vitaler fühlen und
mehr Energie haben. Die Länder rund um das Mittelmeer haben jedes
für sich eine eigene traditionelle Ernährungsweise. Es gibt daher
eigentlich nicht die
eine mediterrane Diät.
Charakteristisch
für eine mediterrane Ernährung ist aber:
-
Frische und so wenig wie möglich verarbeitet Nahrungsmittel verwenden
-
Olivenöl ist in Rezepten die Hauptquelle für Fett, extra vergines Olivenöl wirkt am positivsten
-
Hülsenfrüchten wie Linsen und Bohnen werden mehrmals die Woche gegessen
-
Käse und Joghurt werden mehr verzehrt als Milch
-
Sowohl gekochte Gemüse als auch Salate werden täglich gegessen
-
Obst und naturbelassene Fruchtsäfte stehen auf dem täglichen Speiseplan
-
Fisch und Schalentiere werden mehrmals die Woche gegessen
-
Zu den Mahlzeiten wird Wein in Maßen getrunken
-
Rotes Fleisch, Rind, Schweinefleisch und Lamm kommen nur wenige Male im Monat auf den Teller
-
Der Verzehr von Süßigkeiten und Limonaden ist minimal
Neuere
Studien
Wissenschaftler
haben 50 Studien aus Amerika, Australien und Griechenland ausgewertet
und fanden einen Zusammenhang zwischen mediterraner Ernährung und
Schutz vor dem metabolischen Syndrom.
Neuere
Studien legen eine Verbindung zwischen mediterraner Ernährung und
-
einem geringeren Risiko für Grauen Star
-
einem niedrigeren Risiko für Brustkrebs und Prostatakrebs
-
der Vorbeugung chronischer Krankheiten
-
einer besseren kardiovaskulären und kognitiven Gesundheit
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.