Bauchschmerzen,
Blähungen, Stuhlunregelmäßigkeiten: Die Beschwerden beim
Reizdarmsyndrom sind vielfältig und beeinträchtigen den Alltag.
Kräutertees bringen Linderung.
Ein
Reizdarmsyndrom macht sich meist schleichend bemerkbar. Patienten
berichten oft, dass sie schon lange unter Verdauungsproblemen litten,
bevor sie sich so verschlimmerten, dass sie einen Arzt aufsuchten. In
manchen Fällen treten Reizdarm-Beschwerden nach einer
Magen-Darm-Infektion auf oder nach der Einnahme von Antibiotika.
Ärzte stellen in der Regel keine organischen Ursachen fest, aber
dennoch leiden Betroffene vielfach unter heftigen Symptomen. Dazu
gehören Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfälle oder Verstopfung.
Daher unterteilt man das Reizdarmsyndrom inzwischen auch in vier
Hauptformen: Durchfalltyp, Verstopfungstyp, Schmerztyp und
Blähungstyp. Mischformen oder Übergänge vom einen in den anderen
Krankheitstyp sind nicht selten. Hinzu kommen bei allen vier Typen
gemeinsame Symptome wie Völlegefühl, ein Gefühl, als ob sich der
Darm beim Stuhlgang nicht ganz entleert sowie schleimiger Stuhl.
Natürliche
Heilmittel für den Reizdarm
Können
Kräuter und Kräutertees die Symptome beim Reizdarmsyndrom (RDS)
lindern? Ja, es gibt verschiedene Tees, die erwiesenermaßen die
Beschwerden eines Reizdarms verringern.
Pfefferminztee
Der
bekannteste Tee, um einen gereizten Darm zu beruhigen ist der
Pfefferminztee. Pfefferminze verringert tatsächlich die Schmerzen,
die ein Reizdarmsyndrom begleiten.
Ätherisches Pfefferminzöl kann inhaliert werden oder auf die Haut aufgetragen werden. Wer ein solches Öl einnehmen möchte, sollte sich erst medizinischen Rat bei einem Aromatherapeuten, Heilpraktiker oder Arzt holen, denn eine genaue Dosierung ist wichtig und zu viel kann mehr schaden als nützen. Pfefferminzöl ist auch nicht geeignet für Menschen, die unter zurückfließender Magensäure (Refluxkrankheit) leiden, Probleme mit der Galle oder einen Zwerchfellbruch haben. Denn Sodbrennen ist eine der häufigsten Nebenwirkungen des Pfefferminzöls. Besser geeignet ist dann Pfefferminztee, denn er verursacht kein Sodbrennen, reduziert Bauchkrämpfe und unterstützt die Leber beim Entgiften.
Ätherisches Pfefferminzöl kann inhaliert werden oder auf die Haut aufgetragen werden. Wer ein solches Öl einnehmen möchte, sollte sich erst medizinischen Rat bei einem Aromatherapeuten, Heilpraktiker oder Arzt holen, denn eine genaue Dosierung ist wichtig und zu viel kann mehr schaden als nützen. Pfefferminzöl ist auch nicht geeignet für Menschen, die unter zurückfließender Magensäure (Refluxkrankheit) leiden, Probleme mit der Galle oder einen Zwerchfellbruch haben. Denn Sodbrennen ist eine der häufigsten Nebenwirkungen des Pfefferminzöls. Besser geeignet ist dann Pfefferminztee, denn er verursacht kein Sodbrennen, reduziert Bauchkrämpfe und unterstützt die Leber beim Entgiften.
Kurkuma-Tee
Die
heilsame Kurkumawurzel ist - genau wie Pfefferminze - gut erforscht
für die Anwendung beim Reizdarmsyndrom. Tabletten mit
Kurkuma-Extrakt verringern Bauchschmerzen und Beschwerden. Das zeigte
eine Studie, bei der Teilnehmer täglich acht Wochen lang ein bis
zwei Tabletten täglich einnahmen. Kurkumawurzel wirkt
entzündungshemmend und antioxidativ: doppelter Vorteil für einen
Reizdarm.
Kurkuma-Tee lässt sich leicht selbst zubereiten mit Kurkumapulver oder einem Stückchen Kurkumawurzel. Kurkuma ist weniger geeignet, wenn man schnell unter Sodbrennen leidet oder man blutverdünnende Medikamente schlucken muss.
Kurkuma-Tee lässt sich leicht selbst zubereiten mit Kurkumapulver oder einem Stückchen Kurkumawurzel. Kurkuma ist weniger geeignet, wenn man schnell unter Sodbrennen leidet oder man blutverdünnende Medikamente schlucken muss.
Fenchel-Tee
Der
nach Anis schmeckende Fenchel kann beim Reizdarm helfen, weil er die
Darmmuskulatur entspannt und Blähungen reduziert. Auch das
ätherische Öl des Fenchels lindert die Beschwerden und das wirkt
besonders gut in Kombination
mit Kurkuma.
Kamille
Kamille
beruhigt den Verdauungstrakt und hemmt Entzündungen. Kamille
entspannt und wirkt antibakteriell. Die in der Naturheilkunde
bewährte Arzneipflanze enthält die gelben Pflanzenfarbstoffe
Apigenin, Quercetin, Patuletin und Luteolin aus der Gruppe der
Polyphenole.
Eine
Kombination von Kräutern
Eine
Kombination von Kräutern kann eine sinnvolle Ergänzung sein, um die
Beschwerden beim Reizdarmsyndrom zu lindern. Als Beispiel seien
Iberogast®-Tropfen
genannt. Diese Mischung aus neun Kräuterextrakten wurde ursprünglich
gegen Sodbrennen entwickelt und wird bereits seit 30 Jahren
erfolgreich bei Verdauungsbeschwerden angewendet. Die in den Tropfen
enthaltene Wirksubstanz STW
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wurde für die Anwendung beim Reizdarmsyndrom erforscht und die
Studien
zeigten, dass die Kräutermischung Bauchschmerzen vermindert. Der
Kräutermix beeinflusst den Serotoninspiegel und das meiste Serotonin
findet sich im Darm. Weiterhin beeinflussen die Kräuter im Darm auch
den Botenstoff Acetylcholin - wichtig für die Übertragung von
Nervenimpulsen - und die Opioidrezeptoren, an denen bestimmte
Schmerzmittel wirken.
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