Petersilie
kennt jeder als Küchenkraut und vielseitiges Gewürz. Doch
Petersilie und ihr Saft besitzen auch viele heilende Wirkungen.
Petersilie
ist nicht nur ein bekanntes Küchenkraut, sondern hat durchaus starke
Heilkräfte. Von Rheuma bis Osteoporose: Petersilie ist vielseitig
anwendbar. Eine besondere Wirkung von Petersilie ist daher auch, dass
sie Entzündungen hemmt und Schmerzen lindert. Zudem versorgt sie den
Körper mit den nötigen Vitaminen. Alles in allem gibt es viele gute
Gründe, um täglich ein Glas Petersiliensaft zu trinken!
Hoher
Gehalt an Vitaminen und Antioxidantien
Petersilie
enthält die Vitamine A, K, C und E. Hinzu kommen die Vitamine B1,
B3, B5, B6, B12, Cholin, Folsäure, Kalzium, Eisen, Magnesium,
Mangan, Phosphor, Kalium, Zink und Kupfer. So ist der Körper mit den
wichtigsten Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen gut
versorgt. Auch ätherische Öle wie Limonen (in Zitronen- und
Orangenöl), Eugenol (in Nelkenöl) und Alpha-Thujen (in Thuja)
bekommt man mit Petersilie. Aber das ist noch nicht alles. In dem
beliebten Küchenkraut findet man auch alle wichtigen Flavonoide,
die die Zellen
vor freien Radikalen schützen: Luteolin (auch in Brokkoli, Sellerie,
Pfeffer und Thymian), Apigenin (auch in Sellerie, Kamille und
Schafgarbe), Lycopin (der rote Farbstoff in Tomaten), Beta-Carotin
und Alpha-Carotin (in Möhren). Zusätzlich beugen die Flavonoide
auch der Bildung von Blutgerinnseln
vor.
Reinigt
die Nieren
Petersilie
ist, was die Heilwirkung betrifft, wahrscheinlich am meisten bekannt
für seine aktivierende und entgiftende Wirkung auf die Nieren.
Petersilie wird seit Jahrhunderten als entwässerndes Diuretikum
angewendet und hilft bei Nieren-
und Gallensteinen sowie Infektionen der Harnwege. Der Vorteil
gegenüber manchen chemischen Diuretika ist, dass Petersilie reich an
Kalium ist und damit verhindert, dass man zu viel Kalium über die
Urinausscheidung verliert.
Unterstützt
Leber und Verdauung
Petersiliensaft
ist ein wunderbares Stärkungsmittel für die Verdauung und wird auch
bei Menstruationsproblemen, hohem Blutdruck, Herzerkrankungen,
Diabetes und Hautkrankheiten angewendet. Das Gewürz schützt Leber,
Gehirn, Verdauungstrakt und Körperzellen. Es wirkt antibakteriell
und hemmt das Wachstum von Schimmelpilzen. Zudem regt Petersilie
die Östrogenproduktion an.
Schützt
vor Schäden durch Schwermetalle
Cadmium
ist ein Schwermetall, das über die Umwelt auch die Nahrungskette
erreicht. Bei Mäusen zeigte sich, dass Petersiliensaft vor der
nervenschädigenden
Wirkung
von Schwermetallen wie Cadmium schützt. Der Saft verbessert sogar
abnormales Verhalten, das durch eine Vergiftung entstanden ist und
verringert die Veränderungen im Gehirn.
Stärkt
das Immunsystem
Petersilie
beruhigt das Immunsystem, wenn es überreizt ist. Das ist hilfreich
bei rheumatischen Krankheiten wie Fibromyalgie, die mit chronischen
Schmerzen einhergehen. Dank seines hohen Flavonoid-Gehaltes
verbessert Petersilie auch die Immunreaktion.
Der hohe Vitamin-C-Gehalt wirkt entzündungshemmend und
schmerzlindernd bei chronisch entzündlichen Krankheiten wie Rheuma.
Schützt
vor Krebs, senkt Blutzucker und Cholesterin
Ein
Flavonoid in Petersilie ist Myricetin. Zusammen mit Quercetin (in
Zwiebeln, Grünkohl, Brokkoli, grünen Bohnen, Äpfeln, Kirschen,
Beeren) und Rutin (in Buchweizen, Äpfeln, Feigen, grünem und
schwarzem Tee) gehört es zu den wirkungsvollsten Vertretern der
sekundären Pflanzenstoffe. Myricetin
wirkt ähnlich wie Insulin, senkt den Blutzucker, das ungünstige
LDL-Cholesterin und wirkt krebshemmend.
Petersilie hat von allen Pflanzen die höchste Konzentration an
Myricetin pro 100 Gramm. Petersilie blockiert Stoffe
(heterozyklische aromatische Amine), die Krebs auslösen können.
Diese chemischen Substanzen entstehen, wenn Fleisch bei hohen
Temperaturen gegrillt wird. Grüne Kräuter wie Petersilie, Rosmarin,
Oregano, aber auch Pfeffer, Kurkuma und Zwiebeln können diese
krebserregenden Stoffe senken.
Ein weiteres Flavonoid in Petersilie ist Apigenin. Eine Übersichtsstudie hat gezeigt, dass Apigenin die Tumorgröße bei einer aggressiven Form von Brustkrebs reduzieren konnte.
Ein weiteres Flavonoid in Petersilie ist Apigenin. Eine Übersichtsstudie hat gezeigt, dass Apigenin die Tumorgröße bei einer aggressiven Form von Brustkrebs reduzieren konnte.
Für
starke Knochen
Eine
geringe Aufnahme von Vitamin
K
lässt das Risiko für Knochenbrüche ansteigen. Genügend Vitamin K
kann die Knochengesundheit und die Kalziumaufnahme verbessern. Es
wird weniger Kalzium über den Urin ausgeschieden. Menschen mit einem
hohen Vitamin-K-Gehalt im Blut, scheinen das geringste Risiko für
Knochenbrüche zu haben. Zudem wird es bei der Behandlung von
Alzheimer angewendet, denn es soll Nervenschäden im Gehirn
reduzieren.
Petersilie gehört zu den reichsten Vitamin-K-Lieferanten und 100 Gramm enthalten 1.640 µg Vitamin K: 1366 Prozent der empfohlenen Tagesmenge!
Petersilie gehört zu den reichsten Vitamin-K-Lieferanten und 100 Gramm enthalten 1.640 µg Vitamin K: 1366 Prozent der empfohlenen Tagesmenge!
Vorsicht
bei Blutverdünnern, Nierensteinen, Schwangerschaft
Wegen
des hohen Gehaltes an Vitamin K, das die Blutgerinnung fördert,
sollten Menschen, die Blutverdünner einnehmen, Petersilie nicht in
großen Mengen zu sich nehmen.
Wer
Nierensteine hat oder zur Bildung von Nierensteinen neigt, sollte
beachten, dass Petersilie Oxalate enthält. Oxalate können die
Bildung von Nierensteinen fördern.
Schwangere
sollte ebenfalls vorsichtig mit Petersilie sein, denn wenn Sie viel
Petersilie essen, kann das Kontraktionen der Gebärmutter auslösen.
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