Die
orientalische Spezialität Hummus ist lecker, vielseitig verwendbar
und sehr gesundheitsfördernd.
Hummus
ist ein sehr beliebtes Gericht im Nahen Osten. Es besteht aus einem
Mix von Kichererbsen mit Sesammus (Tahin), Olivenöl, Zitronensaft
und Knoblauch. Hummus
ist nicht nur sehr lecker, sondern auch vielseitig einsetzbar. Es ist
reich an Nährstoffen und hat viele positive Wirkungen auf die
Gesundheit.
Extrem
nahrhaft und reich an pflanzlichem Eiweiß
Hummus
ist gesund, denn es enthält eine ganze Reihe von Vitaminen und
Mineralien. Eine Portion von 100 Gramm enthält:
- Kalorien: 166
- Fett: 9,6 Gramm
- Eiweiß: 7,9 Gramm
- Kohlenhydrate: 14,3 Gramm
- Ballaststoffe: 6,0 Gramm
- Mangan: 39% der täglich empfohlenen Menge
- Kupfer: 26% der täglich empfohlenen Menge
- Folsäure: 21% der täglich empfohlenen Menge
- Magnesium: 18% der täglich empfohlenen Menge
- Phosphor: 18% der täglich empfohlenen Menge
- Eisen: 14% der täglich empfohlenen Menge
- Zink: 12% der täglich empfohlenen Menge
- Vitamin B1: 12% der täglich empfohlenen Menge
- Vitamin B6: 10% der täglich empfohlenen Menge
- Kalium: 7% der täglich empfohlenen Menge
Hummus
ist mit 7,9 Gramm Eiweiß pro Portion eine gute Quelle für
pflanzliches Eiweiß. Dadurch ist es eine ausgezeichnete Alternative
für Leute, die auf tierische Produkte verzichten, denn für
optimales Wachstum, eine gute Immunfunktion und eine bestmögliche
Regenerationsfähigkeit ist genügend Eiweiß nötig. Außerdem
enthält Hummus mit Eisen, Folsäure, Phosphor und B-Vitaminen
Nährstoffe, die alle für Vegetarier und Veganer wichtig sind, weil
sie sonst Gefahr laufen, über die Ernährung davon zu wenig
aufzunehmen.
Reich
an entzündungshemmenden Substanzen
Um
sich gegen Infektionen, Krankheiten oder Verletzungen zu wehren,
sorgt der Körper für Entzündungsreaktionen. Manchmal dauert eine
Entzündung aber länger als nötig; dann kommt es zu einer
chronischen Entzündung
und das hängt mit allerlei Gesundheitsproblemen zusammen.
Hummus ist vollgepackt mit gesunden Inhaltsstoffen, die entzündungshemmend wirken. Olivenöl ist eine davon; das ist reich an stark entzündungshemmenden Antioxidantien. Vor allem extra vergines Olivenöl enthält das Antioxidans Oleocanthal, von dem angenommen wird, dass es ähnlich entzündungshemmende Eigenschaften besitzt wie häufig eingesetzte Medikamente.
Auf dieselbe Art kann Sesamsamen in Tahin zu einer Senkung der Entzündungsbotenstoffe im Körper beitragen, wie IL-6 und CRP, die bei entzündlichen Krankheiten wie Rheuma und Arthrose erhöht sind. Zudem haben viele Studien gezeigt, dass Hülsenfrüchte wie Kichererbsen helfen, die Entzündungsbotenstoffe im Blut zu senken (1, 2, 3, 4).
Hummus ist vollgepackt mit gesunden Inhaltsstoffen, die entzündungshemmend wirken. Olivenöl ist eine davon; das ist reich an stark entzündungshemmenden Antioxidantien. Vor allem extra vergines Olivenöl enthält das Antioxidans Oleocanthal, von dem angenommen wird, dass es ähnlich entzündungshemmende Eigenschaften besitzt wie häufig eingesetzte Medikamente.
Auf dieselbe Art kann Sesamsamen in Tahin zu einer Senkung der Entzündungsbotenstoffe im Körper beitragen, wie IL-6 und CRP, die bei entzündlichen Krankheiten wie Rheuma und Arthrose erhöht sind. Zudem haben viele Studien gezeigt, dass Hülsenfrüchte wie Kichererbsen helfen, die Entzündungsbotenstoffe im Blut zu senken (1, 2, 3, 4).
Ballaststoffreich
- gut für Verdauung und Darmflora
Hummus
ist reich an Ballaststoffen, die eine gute Verdauung fördern. Hummus
enthält 6 Gramm Ballaststoffe
pro 100 Gramm, was 24% der täglich empfohlenen Menge für Frauen und
16% für Männer entspricht. Dank seines hohen Ballaststoffgehaltes
kann Hummus einen regelmäßigen Stuhlgang gewährleisten. Denn
Ballaststoffe erleichtern den Stuhlgang, indem sie den Stuhl sowohl
geschmeidig machen, aber trotzdem mit der nötigen Festigkeit. Und
auch sehr wichtig: Ballaststoffe sind Nahrung für die nützlichen
Darmbakterien. Eine Studie zeigte, dass die dreiwöchige Zugabe von
200 Gramm Kichererbsen
pro Tag das Wachstum von nützlichen Bakterien wie Bifidobakterien
anregt und gleichzeitig das Wachstum schädlicher Bakterien hemmt.
Ballaststoffe in Hummus werden von den Darmbakterien hauptsächlich
in die kurzkettige Fettsäure Butyrat umgewandelt. Neben der
Ernährung der Darmwandzellen hat diese Fettsäure noch viele andere
beeindruckende positive Effekte. Laborstudien zeigen, dass die
Produktion von Butyrat
mit einem geringeren Risiko für Darmkrebs
und anderen Gesundheitsproblemen verbunden ist.
Niedriger
glykämischer Index für einen gesunden Blutzuckerspiegel
Hummus
hat verschiedene Eigenschaften, die einen stabilen Blutzuckerspiegel
fördern. Denn Hummus besteht vor allem aus Kichererbsen, die einen
niedrigen glykämischen Index (GI) haben. Der GI ist eine Skala, die
angibt, wie stark ein Nahrungsmittel den Blutzuckerspiegel erhöht.
Nahrungsmittel mit einem hohen GI werden leichter verdaut und
schneller aufgenommen, wodurch starke Schwankungen des Blutzuckers
entstehen. Umgekehrt wird Nahrung mit einem niedrigen GI langsam
verdaut und aufgenommen, was für einen langsamen und gleichmäßigen
Anstieg und Abfall des Blutzuckerspiegels sorgt. Hummus ist außerdem
eine gute Quelle für lösliche Ballaststoffe und gesunde Fette.
Lösliche Ballaststoffe
nehmen im Darm Wasser auf, so dass eine geleeartige Substanz
entsteht, die Blutzuckerspitzen vorbeugt, in dem der Zucker langsamer
ins Blut aufgenommen wird. Fette sorgen auch dafür, dass die
Aufnahme von Kohlenhydraten
im Darm gebremst wird, was ebenfalls wieder für eine langsamere und
gleichmäßigere Abgabe von Zucker ins Blut sorgt.
Gesund
fürs Herz
Herzerkrankungen
sind für jeden vierten Sterbefall auf der Welt verantwortlich.
Hummus enthält verschiedene Inhaltsstoffe, die die Risikofaktoren
für Herzerkrankungen senken. In einer fünfwöchigen Studie
erhielten 47 gesunde Erwachsene eine Diät, ergänzt mit
Kichererbsen, oder eine Diät mit Weizen. Nach der Studie zeigte
sich, dass diejenigen, die zusätzlich Kichererbsen erhalten hatten,
4,6 Prozent weniger ungesundes LDL-Cholesterin hatten als diejenigen
in der Weizen-Gruppe. Außerdem ergab eine Übersichtsstudie
von zehn Studien mit 268 Menschen, dass eine Diät mit vielen
Hülsenfrüchten wie Kichererbsen das schlechte LDL-Cholesterin
durchschnittlich um fünf Prozent senkt. Mal abgesehen von den
Kichererbsen, ist Hummus durch das Olivenöl auch ein guter Lieferant
für Fette, die die Herzgesundheit fördern. Eine Analyse
von 32 Studien mit mehr als 840.000 Teilnehmern zeigte, dass
diejenigen, die die meisten gesunden Öle konsumierten - vor allem
Olivenöl - ein zwölf Prozent niedrigeres Risiko hatten, an einer
Herzkrankheit zu sterben und ein elf Prozent niedrigeres allgemeines
Sterberisiko. Eine andere Studie ergab, dass das Risiko für
Herzerkrankungen um weitere zehn Prozent pro zehn Gramm (ungefähr
zwei Teelöffel) natives Olivenöl
extra pro Tag abnahm. Obwohl es sich hierbei um vielversprechende
Ergebnisse handelt, ist eine langfristige Erforschung des Hummus
erforderlich.
Fördert
Gewichtsverlust und normales Gewicht
Verschiedene
Studien wurden durchgeführt, um zu untersuchen, wie Hummus die
Gewichtsabnahme und Erhaltung des Gewichts beeinflusst.
Interessanterweise ergab eine nationale Studie aus den USA, dass
Menschen, die regelmäßig Kichererbsen
oder Hummus aßen, 53 Prozent weniger wahrscheinlich fettleibig
waren. Sie hatten auch einen niedrigeren BMI und ihr Taillenumfang
war durchschnittlich 5,5 Zentimeter geringer, verglichen mit
Menschen, die keinen Hummus oder Kichererbsen aßen. Es ist jedoch
nicht ganz klar, ob diese Ergebnisse auf spezifische Eigenschaften
von Kichererbsen oder Hummus zurückzuführen sind oder ob Menschen,
die diese Art von Lebensmitteln essen, in der Regel einfach einen
gesunden Lebensstil haben. Andere Studien fanden auch einen
Zusammenhang zwischen einer höheren Aufnahme von Hülsenfrüchten
wie Kichererbsen und einem geringeren Körpergewicht sowie einem
größeren Sättigungsgefühl. Hummus hat mehrere Eigenschaften, die
eine Gewichtsabnahme fördern können. Es ist eine wunderbare Quelle
für Ballaststoffe,
die nachweislich die Hormone anregen, die ein Sättigungsgefühl
verursachen, wie Cholecystokinin (CKK), Peptid YY (PYY) und GLP-1.
Außerdem scheinen Ballaststoffe das Hungerhormon Grhelin
zu reduzieren. Durch die Senkung des Appetits können Ballaststoffe
dafür sorgen, dass man weniger Kalorien zuführt, was die
Gewichtsabnahme fördert. Zudem ist Hummus eine gute Quelle für
pflanzliches Eiweiß. Forschungen
haben gezeigt, dass der Verzehr von mehr Proteinen den Appetit zügelt
und den Stoffwechsel anregen kann.
Gut
für Menschen mit Unverträglichkeiten
Weltweit
leiden Millionen von Menschen an Nahrungsmittelallergien und
Unverträglichkeiten. Für Menschen, die davon betroffen sind, ist es
oft schwer, Lebensmittel zu finden, die sie beschwerdefrei essen
können. Glücklicherweise vertragen die meisten Menschen Hummus. Es
ist von Natur aus glutenfrei, nuss- und milchfrei, was bedeutet, dass
Menschen mit Zöliakie, Nussallergien und Laktoseintoleranz es
vertragen. Doch obwohl Hummus frei von diesen Allergenen ist, ist es
dennoch ratsam, die Etiketten beim Kauf zu lesen, da einige Marken
möglicherweise mit Konservierungsmitteln oder anderen Substanzen
angereichert werden. Oder man stellt Hummus selbst zu Hause her, dann
hat man die genaue Kontrolle über die einzelnen Zutaten.
Leicht
in die Ernährung zu integrieren
Hummus
ist nicht nur nahrhaft und lecker, es lässt sich auch leicht in die
Ernährung integrieren, denn man kann es auf vielfältige Weise
verwenden. Einfach auf den Lieblingswrap, auf Brot oder Pfannkuchen
streichen. Es ist auch lecker als Dip und passt gut zu knackigem
Gemüse wie Sellerie, Möhren, Gurken und Paprika. Viele Menschen
merken dann, dass der große Heißhunger nach Kartoffelchips
ausbleibt. Obwohl Hummus im Supermarkt erhältlich ist, kann man es
auch sehr einfach zu Hause herstellen. Die gesamte Herstellung dauert
weniger als zehn Minuten und man benötigt lediglich einen Mixer oder
eine Küchenmaschine.
Wie
macht man Hummus?
Zutaten:
- 2 Tassen Kichererbsen aus dem Glas
- 1/3 Tasse Tahin
- 1/4 Tasse Zitronensaft
- 1 Esslöffel Olivenöl
- 2 gepresste Knoblauchzehen
- etwas Salz
Zubereitung:
Die
Zutaten in den Mixer geben und rühren, bis eine glatte Masse
entsteht.
Lecker zu Wraps, Brot oder als Dip für Rohkost.
Lecker zu Wraps, Brot oder als Dip für Rohkost.
Fazit
Hummus
ist im Mittleren Osten als Dip und als Belag beliebt. Es ist
vollgepackt mit Vitaminen und Mineralien. Forschungen haben gezeigt,
dass das Essen von Hummus bzw. seinen Inhaltsstoffen mit allerlei
beeindruckenden positiven Auswirkungen auf die Gesundheit verbunden
ist. Beispielsweise ist es entzündungshemmend, es verbessert die
Blutzuckerkontrolle, die Verdauung und senkt das Risiko für
Herzerkrankungen und Übergewicht. Außerdem ist es von Natur aus
frei von gängigen Lebensmittelallergenen wie Gluten, Nüssen und
Milchprodukten. Das bedeutet, dass die meisten Menschen es ohne
Probleme essen können. Integrieren Sie Hummus in die Ernährung, in
dem Sie das obige Rezept nachkochen. Hummus lässt sich sehr einfach
in weniger als zehn Minuten zubereiten. Alles in allem ist Hummus
eine super einfache, gesunde und leckere Ergänzung der Ernährung.
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