Bevor man sich länger in die Sonne
legt, sollte man die Haut vorbereiten, damit sie gut geschützt ist.
Dazu gehört Pflege von außen, aber auch die richtige Ernährung.
Die
Temperaturen steigen, der Sommer steht schon vor der Tür und man
trägt wieder luftigere Kleidung. Kurze Hosen, Röcke, kurzärmelige
Blusen und schulterfreie Tops: Da wird die blasse Winterhaut gut
sichtbar. Um schön und gesund braun zu werden, muss man die Haut vor
allem gut pflegen. Hier einige Tipps für die perfekte Vorbereitung.
Antioxidative Nahrungsmittel
Nahrung
ist das beste Mittel, um den Körper und damit auch die Haut gut zu
pflegen. Achten Sie deshalb darauf, was Sie essen. Was sollte auf dem
Essensplan stehen? Antioxidantien so viel Sie wollen, vor allem
Selen. Laut Studien
hatten Menschen mit einem höheren Selenspiegel ein geringeres Risiko
für Hautkrebs. Nahrungsmittel, die reich an Selen sind: Sesam,
Hülsenfrüchte, Knoblauch, Steinpilze, Sonnenblumenkerne sowie
Vollkorngetreide und Hirse. Auch tierische Produkte wie Fleisch,
Fisch, Geflügel und Eigelb zählen zu den guten Selenlieferanten.
Antioxidantien schützen unsere Zellen vor freien Radikalen. Diese
chemischen Verbindungen produziert unser Körper massenhaft bei
längerer Sonneneinstrahlung und freie Radikale beschleunigen die
Zellalterung und damit auch die Hautalterung. Zum Glück sind viele
Sommerfrüchte reich an Antioxidantien. Zum Beispiel Kiwi, Mango,
Avocado, Grapefruit, Wassermelone, Trauben, Orangen, Ananas… Also
nach Herzenslust genießen!
Genügend Flüssigkeit
Eine
der Grundregeln für schöne Haut ist ausreichende
Flüssigkeitszufuhr. Diese Regel ist im Sommer natürlich noch
wichtiger, da die Sonne die Haut austrocknet. Je trockener die
Oberhaut ist, desto poröser wird sie und desto mehr UV-Strahlung
lässt sie durch. Um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, spielt
auch die Ernährung eine entscheidende Rolle. Trinken Sie genügend
Wasser: ungefähr 1,5 Liter täglich. Bevorzugen Sie außerdem
wässrige Lebensmittel: Gemüse und Obst wie Gurke, Tomate, Zucchini,
Melonen, besonders Wassermelonen. Auch Kosmetika können einen
Beitrag leisten. Nehmen Sie sich jeden Tag etwas Zeit, um eine
Feuchtigkeitscreme oder ein Trockenöl auf Körper und Gesicht
aufzutragen.
Geduld ist eine schöne Tugend!
Das
Schlüsselwort fürs Braunwerden mit Rücksicht auf die Haut heißt:
Geduld. Bremsen Sie sich und bräunen Sie nicht zu lange. Wenn Sie
bei den ersten Sonnenstrahlen stundenlang ohne Sonnenschutzcreme in
der Sonne braten, ist das Risiko groß, dass Sie eher wie ein
knallroter Krebs aussehen statt wie eine schön gebräunte
Wassernymphe. Vor einem ausgedehnten Sonnenbad sollten Sie die Sonne
erstmal nur kurz genießen: in der Mittagspause, bei einem
Spaziergang oder mehr zum Abend, wenn die Sonne weniger stark ist.
Denken Sie trotzdem an Sonnenschutz. Auf diese Weise kann sich die
Haut an die Sonne gewöhnen und Melanin produzieren. Dieses
natürliche Pigment schützt die Haut nämlich vor Schäden durch
UV-B-Strahlen, die Verbrennungen verursachen können.
Bekannte Irrtümer
- Sonnenbank: Bei dieser Bräunungstechnik handelt es sich hauptsächlich um schädliche UV-A-Strahlen, die die Haut schneller altern lassen.
- Selbstbräuner: Diese Kosmetika sorgen dank des enthaltenen DHA für einen orangefarbenen Hautton. Selbstbräuner enthalten aber kein Melanin und bereiten die Haut überhaupt nicht auf die Sonne vor.
Und
wenn Sie dann endlich mit dem Sonnenbaden beginnen, vergessen Sie
nicht, Sonnencreme mehrmals und reichlich aufzutragen. Das ist
entscheidend, um die Haut gesund zu erhalten und vor Lichtschäden
und Hautkrebs zu schützen. Tragen Sie Sonnenschutzmittel auf,
ungefähr 30 Minuten bevor Sie in die Sonne gehen, und meiden Sie
zwischen 12 Uhr und 15 Uhr die Mittagssonne.
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