Lange Zeit war er langweilige
Hausmannskost, inzwischen ist er zum Superfood avanciert: Grünkohl
ist kalorienarm, aber reich an wichtigen Nährstoffen.
Grünkohl
ist ein typisches Wintergemüse mit vielen wertvollen Nährstoffen.
Suchen Sie ein Gemüse mit entgiftender Wirkung? Servieren Sie
Grünkohl!
Vollgepackt
mit Vitamin A, K, C, B und Spurenelementen fördert Grünkohl viele
Bereiche der Gesundheit.
Grünkohl: reich an Nährstoffen
Genau
wie andere Gemüse aus der Kreuzblütler-Familie wie Rosenkohl,
Brokkoli, Blumenkohl und ähnliche Kohlsorten enthält auch Grünkohl
viel Sulforaphan. Sulforaphan trägt am meisten zur Entgiftung bei.
Der schwefelhaltige Stoff setzt eine Reihe wichtiger Prozesse in
Gang:
- Hemmt Entzündungen
- Wirkt antioxidativ
- entgiftet von schädlichen Substanzen und Metallen
Studien
ergaben, dass Gemüse mit viel Sulforaphan bei Menschen mit Autismus
das Verhalten und die Kommunikation verbessern.
Grünkohl
ragt besonders heraus, was die Vitamine A, B, C und K betrifft. Und
auch Mineralstoffe wie Kalzium,
Kalium, Vitamin
E,
Magnesium
und Eisen findet man reichlich in Grünkohl. Das ist optimal für
Frauen, die am prämenstruellen Syndrom leiden und zum Auffüllen des
Eisenspeichers, der durch die Menstruation leidet. Und nicht nur
wegen seines hohen Eisen-, sondern auch wegen seines hohen
Eiweißgehaltes wird Grünkohl von Ernährungsexperten als
ausgezeichnete Fleischalternative empfohlen. Zudem ist Grünkohl
kalorienarm. 100 Gramm frischer Grünkohl haben nur 49 Kalorien. Ein
wirklich „figurfreundliches“ Gemüse!
Entzündungshemmend und
gefäßschützend
Ein
Teller voll Grünkohl deckt 30 Prozent des Tagesbedarfs an wichtigen
Omega-3-Fettsäuren, die Entzündungen hemmen. Und eine kleine
Portion von 100 Gramm Grünkohl enthält den dreifachen Tagesbedarf
des seltenen Vitamin K, das Entzündungsprozessen vorbeugt und die
Gefäße vor Ablagerungen schützt, die auf lange Sicht zu
Arteriosklerose (Arterienverkalkung) führen.
Krebs hemmend und Blutzucker
regulierend
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verschiedene Flavonoide senken das Risiko für Krebs. Die Karotinoide
Lutein und Betacarotin wirken krebshemmend, vor allem auf die
Verdauungsorgane und den Blutkreislauf. Dabei helfen auch die
reichlich vorhandenen Ballaststoffe.
Sie regulieren zudem den Blutzuckerspiegel und vermeiden einen zu
schnellen Anstieg nach dem Essen.
Sanft zur Verdauung
Frischer
Grünkohl regt die Verdauung an, aber er tut das sanfter als andere
Kohlsorten. Isst man die Blätter roh, senken sie die Blutfette und
es bleiben viel mehr der Vitamine und Mineralstoffe erhalten. Deshalb
sollte man Grünkohl auch möglichst kurz kochen. Einmal gekocht
sollte Grünkohl möglichst nicht wieder aufgewärmt werden. Grünkohl
schmeckt am besten nach dem ersten Frost, weil sich durch die Kälte
der Zuckergehalt im Gemüse erhöht.
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