Rosenkohl gehört zu den
Kreuzblütlergemüsen, die beeindruckende Wirkungen auf unsere
Gesundheit haben.
Alles
was vor freien Radikalen schützt, schützt auch vor Krebs. Rosenkohl
entgiftet und der regelmäßige Verzehr von Rosenkohl reduziert freie
Radikale deutlich. Das senkt auch das Krebsrisiko, wie verschiedene
Studien feststellten.
Freie
Radikale fördern Krebs
Das
ist eine gute Nachricht, denn alles, was uns vor oxidativem Stress
schützt, trägt zu einer besseren Gesundheit bei. Viele freie
Radikale, die den oxidativen Stress verursachen, schädigen unsere
Zellen und fördern auf diese Weise Krebs. Die weniger gute
Nachricht: Die Teilnehmer dieser Studie
aßen 300 Gramm gekochten Rosenkohl pro Tag. Das schaffen leider die
wenigsten. Aber es hat sich gelohnt! Nach drei Wochen hatte der
größte Verursacher von DNA-Schäden um 30 Prozent abgenommen. Und
das ist bemerkenswert.
Rosenkohl
aktiviert entgiftende Enzyme
Rosenkohl
entgiftet. Überraschend gut ist auch, dass Erhitzen
keinen negativen Einfluss auf die Wirkung hat. Rosenkohl aktiviert
entgiftende Enzyme – und das auch nach dem sie erhitzt wurden.
Substanzen wie Senfölglykoside und Isothiocyanate reduzieren das
Krebsrisiko.
Vor allem bei Tumoren in Brust,
Darm, Lunge und Leber entfalten die Senföle eine schützende
Wirkung. Erhitzen verringert zwar die entgiftenden Enzyme, aber wirkt
sich weiter nicht negativ aus. Die Isothiocyanate sind sogar in der
Lage bereits entartete Krebszellen
zum Absterben zu bringen.
Senkt
das Risiko für Darmkrebs
Eine
weitere Studie
berichtet über die entgiftenden Aktivitäten von Rosenkohl. Die
Aktivierung der entgiftenden Enzyme erfolgt bereits eine Woche nach
dem Verzehr. Die Studie betraf den Darm und die Ergebnisse deuteten
an, dass das Kreuzblütlergemüse auch das Risiko für Darmkrebs
senkt.
Im
Labor
wirkte Rosenkohlsaft genauso. Er tötete menschliche Darmkrebszellen
und das sogar innerhalb von 24 Stunden nach dem Trinken des Saftes.
Aktivieren
Sie Ihre Gesundheit
Wenn
Sie keinen Rosenkohl mögen, probieren Sie andere Kreuzblütlergemüse.
Nicht nur Rosenkohl entgiftet. Brokkoli und andere Kohlsorten wie
Blumenkohl, Chinakohl Rotkohl, Weißkohl, Grünkohl aktivieren alle
auf ähnliche Weise die Gesundheit. Blumenkohl hemmt zum Beispiel das
Wachstum von Brustkrebszellen. Alle Kohlsorten haben eine entgiftende
Wirkung. Das enthaltene Senföl (Sulforaphan) in Kreuzblütlergemüsen
aktiviert einen Weg, der für die Entgiftung besonders wichtig ist.
Es bringt den Körper auch dazu, eigene Antioxidantien wie Glutathion
zu produzieren. Das hält den oxidativen Stress unter Kontrolle.
Oxidativer Stress fördert unter anderem Entzündungen, die als
Ursache für viele chronische Krankheiten gelten.
Gut
fürs Gehirn
Sogar
das Gehirn profitiert von kreuzblütigen Gemüsen. Sie entgiften
nicht nur, sondern erhöhten bei Mäusen einen Faktor (BDNF, engl.
brain-derived neurotropic factor), der für die Ernährung und das
Wachstum neuer Gehirnzellen und Nervenverbindungen zuständig ist. In
einer Studie
bekämpften die Senföle sogar die Eiweißablagerungen im Gehirn von
Mäusen, die für die Entstehung der Alzheimer-Krankheit
verantwortlich gemacht werden. Bei Mäusen förderten sie außerdem
die Knochenbildung
und dass sogar bei Mäusen ohne Eierstöcke. Normalerweise ist für
eine gesunde Knochenbildung ausreichend Östrogen notwendig.
Kreuzblütlergemüse besitzen sogar einen antidepressiven Effekt,
berichten Studien.
Nutzen Sie also die Winterzeit und genießen Sie die Vielfalt der
Kohlgerichte.
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