Dienstag, 21. Juli 2020

Darum meidet man Sojaprodukte besser


Sojaprodukte sind längst nicht so gesund, wie man denkt. Denn leider sind Soja und Mais immer noch stark mit Pflanzenschutzmitteln belastet.

 

Soja und Sojaprodukte sollen ja gesund sein. Seit Jahren wird Soja als idealer Ersatz für Fleisch- und Milchprodukte angepriesen. Aber kaum eine Nutzpflanze ist so stark mit Glyphosat belastet wie Soja. Und das ist ein guter Grund, Sojaprodukte zu meiden, denn zu viel Glyphosat verursacht ernsthafte Schäden im Gehirn und im Körper.

Mangan-Mangel durch Glyphosat

Obwohl die Sojabohne von Natur aus sehr nahrhaft ist, sollte man sojahaltigen Produkten eher aus dem Weg gehen. Denn die Sojabohne ist heutzutage kaum noch natürlich. Weltweit ist fast keine normale Sojabohne mehr zu finden. Die Pflanzen sind schwer mit dem Pflanzenschutzmittel Glyphosat belastet.

Einer der dadurch hervorgerufenen Nachteile ist ein möglicher Manganmangel. Mangan ist ein wichtiger Nährstoff, auch wenn wir nur kleine Mengen davon benötigen. Mangan ist unverzichtbar für verschiedene Körperfunktionen. Glyphosat zerstört dieses Spurenelement in Nutzpflanzen.

Folgen von Manganmangel

Bei einem Manganmangel kann es zu folgenden Problemen kommen:

 

Erhöhtes Risiko für Autismus, Alzheimer und anderen neurologische Erkrankungen

Gestörte Darmflora

Osteoporose

Geringere Fruchtbarkeit bei Männern durch schlechtere Spermaqualität

Magen-Darm-Probleme

 

Nahrungsmittel, die viel Mangan liefern, sind zum Beispiel Blaubeeren und Ananas.

Soja schützt nicht, sondern fördert Osteoporose

Das Paradoxe ist, dass Soja und Sojaprodukte für Frauen in den Wechseljahren empfohlen werden, unter anderem zur Vorbeugung gegen Osteoporose. Für gesunden Knorpel und starke Knochen ist Chondroitinsulfat nötig. Dessen Zusammenstellung hängt wiederum von Mangan ab. Daher kann ein Manganmangel Osteoporose fördern. Und übrigens auch das prämenstruelle Syndrom, unter dem viele Frauen vor der Menstruation leiden. Was die Magen-Darm-Probleme betrifft, so werden sie nicht nur durch Glyphosat gefördert, sondern auch durch das Sojaeiweiß. Durch dieses Eiweiß sammelt sich Oxalat an, was Magen-Darm-Probleme hervorrufen kann und durch Oxalat kann es auch zu Nierensteinen kommen. Glyphosat aus Mais und Soja kann zudem ein Reizdarmsyndrom hervorrufen.

Kaum noch Milchsäurebakterien im Darm

Ein Manganmangel erklärt möglicherweise auch neurologische Erkrankungen. Bei Autismus sind Milchsäurebakterien kaum noch im Darm vorhanden. Diese Bakterien sind abhängig von Mangan. Es ist sehr ungünstig, wenn Milchsäurebakterien im Darm fehlen, weil sie Angststörungen vorbeugen. Eine Verbindung von Angsterkrankungen mit Soja und Mais ist deutlich vorhanden.

Sojabohnen resistent und Glyphosat erhöht sich

Man hofft eigentlich, dass der Einsatz von Glyphosat sich verringert. Aber das Gegenteil ist wahr, die Verwendung nimmt zu. Sojabohnen sind inzwischen ziemlich resistent gegen Glyphosat. Und darum ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bei Nutzpflanzen enorm angestiegen. Soja stellt deshalb ein Problem dar. Weil inzwischen mehr Mais und Soja gegessen wird, sind auch die Zahlen von Diabetes- und Parkinsonerkrankungen angestiegen.

Betrug mit wissenschaftlichen Studien

Dennoch ist Glyphosat in Europa immer noch nicht verboten. 2017 wurde die Zulassung noch mal um fünf Jahre verlängert, wobei die einzelnen EU-Länder eigene Regelungen durchführen können. Tatsächlich ist es immer noch üblich, dass Forschungsergebnisse zu den Risiken von Pflanzenschutzmitteln gefälscht werden. Ein Betrug mit solchen Studien findet statt, um die Zulassung von Glyphosat zu erreichen. So wurden zum Beispiel Daten über Tumore in „Entzündungen“ verwandelt, und schreckte man nicht davor zurück, Messungen über Giftstoffe zu manipulieren.

Fakten über Krebs und Leberschäden

Alles, damit das Pflanzenschutzmittel zugelassen bleibt. Luxemburg war das erste europäische Land, dass Glyphosat verbannte. Österreich will dem Beispiel folgen, aber das Verfahren muss dieses Jahr erst noch abgeschlossen werden. Das restliche Europa muss erst noch folgen. Sehr spät, vor allem, wenn man die Faktentabelle über Krebs, Leberschäden und Unfruchtbarkeit liest. Nutzpflanzen mit dem höchsten Glyphosat-Gehalt sind übrigens Soja, Mais, Alfalfa, Raps und Beten, wie Rote oder Gelbe Beten.

Verkürztes Leben

Nagetiere, die in einer Studie drei Monate lang Soja und Mais als Futter erhielten, lebten kürzer als Tiere, die anderes Futter bekamen. Zudem hatten die weiblichen Tiere ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs und die männlichen Nagetiere erkrankten an Leber- und Nierenschäden.

Den Sojakonsum begrenzen

Wenn Sie den Geschmack lieben und nur ab und zu mal Soja essen, stellt das kein Problem dar. Aber es ist besser, um Soja nicht als „gesunden“ Ersatz für Milch, Joghurt oder Fleisch zu verwenden. Es ist gesünder, Soja nicht täglich zu essen. Jedes Übermaß schadet natürlich, aber man sollte auch daran denken, dass man neben Soja- auch vielleicht Mais- oder Rapsprodukte zu sich nimmt. Vielleicht in Form von Frühstücksmüsli oder Cerealien? Wer möchte schon ein Schüsselchen Glyphosat zum Frühstück?

Leider werden auch Tiere mit Mais und Soja gefüttert und damit landet Glyphosat auch in Produkten wie Gebäck, Schweinefleisch, Garnelen, Geflügel und Fisch. Darum ist es fester Bestandteil unserer westlichen Nahrung. Und das bewusste Hinzufügen von Sojaprodukten zu unserer Ernährung tut noch ein Übriges.

Wir sind Glyphosat noch lange nicht los

Trotz allem erklärte die United States Environmental Protection Agency (EPA), dass Glyphosat kein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellt. Das basiert allerdings ebenfalls auf fragwürdigen Untersuchungen. Deshalb sind wir das Glyphosat vorläufig noch nicht los. Und wenn es so weit ist: Glyphosat ist weit verbreitet in der Nahrungskette und der Umwelt. Bestimmte Maßnahmen können wir jetzt schon ergreifen, wie der Verzicht auf Mais und Sojaprodukte. Und uns nicht zu der Annahme verleiten lassen, dass Soja ein gesundes Produkt ist, das wir täglich konsumieren sollten.

 

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